Ausgewählte Arbeiten

Links und Kritiken:

dasvinzenz, München

https://dasvinzenz.de/

Kritik „Wer Hunger hat, muss Vögel gucken“

https://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-ums-ueberleben-1.3864292

Kritik „Herbst der Untertanen“

https://www.sueddeutsche.de/kultur/kurzkritik-schmerz-scham-und-schuld-1.4172147

Lehrveranstaltungen Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

https://campus.aau.at/studium/course/97192

https://campus.aau.at/studium/course/101008

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Dramaturgie bei Produktionen von dasvinzenz, München:

Sind wir noch zu retten? Keine Fragen, nur Antworten! Stückentwicklung (Regie: Klaudia Schmidt), Premiere: 19.2.2020

Das Feld von Okko Leo (Regie: Robert Spitz), Premiere: 19.12.2019

Auf der Greifswalder Straße von Roland Schimmelpfennig (Regie: Konstantin Moreth), Premiere: 4.10.2019

Der Untergang der Titanic von Hans Magnus Enzensberger (Regie: Jochen Strodthoff), Premiere: 6.2.2019

Herbst der Untertanen von Nino Haratischwili (Regie: Robert Spitz), Premiere: 12.10.2018

Wer Hunger hat soll Vögel gucken (DE) von E. L. Karhu (Regie: Robert Spitz), Premiere: 9. Februar 2018

Blut an der Tapete (Regie: Klaudia Schmidt), Premiere: 3. Mai 2017

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Panse/ Kastner Productions

Panse/ Kastner Productions sind: Anja Panse (Regisseurin, Autorin), Barbara Kastner (Dramaturgin, Produktionsleitung) und Annegret Enderle (Musik, Komposition). Panse und Kastner kennen sich seit ihrer gemeinsamen Zeit am Theaterhaus Jena (2000), Panse und Enderle arbeiteten seit 2011 bereits in über 12 Produktionen zusammen. Über die Zeit ist eine gemeinsame Auffassung von inhaltlicher Auseinandersetzung zu politischen Themen und Ästhetik entstanden. Die Inszenierungen sind recherchebasiert. Den teils theoretischen Texten wird eine poetische Bilderwelt entgegensetzt. Das verleiht den interdisziplinären Arbeiten einen informativ-anspruchsvollen Charakter in Kombination mit spielerischer Leichtigkeit. Dialogisches wird mit Elementen von Konzert und Lecture Performance verbunden, mit Puppenspiel und Schauspiel. Ziel ist, historische Zusammenhänge zu erforschen, um Verbindungslinien ins Heute zu ziehen, Handlungsalternativen zu entwerfen und neue Lebensmodelle auszuprobieren. Mit der Entwicklung des Projekts „Rosa – Trotz Alledem“ im Jahr 2016 (gefördert vom MWFK Brandenburg, Koop. Landesmuseum für moderne Kunst Cottbus) gründete sich Panse/ Kastner Productions. 2017 hatte das Stück im Theater unterm Dach Berlin Premiere, seither gab es 43 Vorstellungen in Theatern, Kulturzentren und auf Festivals (u. a. Open Ohr Festival Mainz). Im September 2019 tourte die Produktion durch Brasilien (in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Goethe-Institut – siehe Dokumentation Brasilientour). 2018 folge die Produktion „Kind aller Länder“ nach Irmgard Keun (TUD Berlin, gefördert durch das Bezirksamt Pankow Berlin). Momentan entwickelt die Gruppe die Neuadaption von Dantes Göttlicher Komödie DANTE. Reloaded (gefördert mit einem Stipendium des MWFK Brandenburg).

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Dramaturgie XX-Tanztheater (Bibiana Jimenez)

Sparkling bubbles – jenseits der Meinung

Eine interaktiv-interkulturelle Performance-Installation von -XX-TanzTheater von Bibiana Jimenez in Kooperation mit der Fundación FKS Barranquilla, Kolumbien und dem Wallraf-Richartz-Museum, Köln

Deutschland-Premiere: 29. August 2019

“heX-heX” - Die Henot Verschwörung - 3. Teil der XX Trilogie (Choreografie: Bibiana Jimenez)

Premiere: 30. April 2018

Dramaturgie/Kuration am Theater der Keller, Köln

Unterwerfung von Michelle Houellebecq (Regie: Heinz Simon Keller): Premiere 8. September 2017

Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder (Regie: Nils Daniel Finck): Premiere 12. Oktober 2017

Zeit der Kannibalen von Naber/Weigl (Regie: Heinz Simon Keller): Premiere 24. November 2017

Clockwork Orange von Anthony Burgess (Regie: Charlotte Sprenger): Premiere 18. Januar 2018

Der Mann mit den Messern von Heinrich Böll (Regie: Sandra Reitmayer): Premiere 16. März 2018

UND

Tanzperfomance-Reihe 24meterhoch3

In Koproduktion mit ZAIK

Zu einer zeitgenössischen Ausrichtung in den darstellenden Künsten gehört die Tanzperformance. Auch im Theater der Keller. - Geht nicht? Raum zu klein?
Mit der neuen Reihe 24meterhoch3 – Tanz im Keller bietet das Theater der Keller in Kooperation mit dem ZAIK dem zeitgenössischen Tanz aus Köln Raum und Plattform: Im Kontext des Spielzeitmottos Angst als Chance befassen sich fünf Tänzerinnen in fünf Kurzresidenzen mit einem Thema oder Projekt ihrer Wahl – anschließend wird das Ergebnis präsentiert. Inhaltlich und ästhetisch steht die Auseinandersetzung mit dem begrenzten Bühnenraum (24 Quadratmeter) und unserer heutigen Lebenswelt im Vordergrund.

Termine:

Bibiana Jimenez: I am Farkhunda 05. November 2017

Reut Shemesh: Wildwood Flowers 01. Dezember 2017

Theresa Hupp/Gwendolin Lamping 02. Februar 2018

Douglas Bateman: For the love of it 01. Juni 2018
Sandra Reitmayer/Katharina Sim 29. Juni 2018

siehe www.theater-der-keller.de

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Ballhaus Naunynstraße (Berlin)

Kuration, Förderanträge, Dramaturgie u.a. an folgenden Projekten am

Der Besuch von Hakan Savas Mican, Regie: Hakan Savas Mican (2008)

Die Schwäne vom Schlachthof von Hakan Savas Mican, Regie: Hakan Savas Mican (2009)

Der kleine Bruder des Ruderers von Kossi Efoui, Regie: Simone Dede Ayivi (2010)

Kahvehane Reloaded. Turkish Delight – German Fright (Site-Specific-Projekt in türkischen Kaffeehäusern, 2011)

Co-Kuration und Antragstellung für Diyalog Theaterfest 2011

Beteiligt u.a. an dem Festival Beyond Belonging III: Almancı! (2009)

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Ausgewählte Ankündigungen

Das Feld (Deutsche Erstaufführung)

von Okko Leo

Übersetzung aus dem Finnischen: Taina Sivonen

Premiere: Mittwoch, 18. Dezember 2019, 20 Uhr

In so einem System werden alle in zwei Schubladen eingeteilt, verstehst du? In die eine kommen die, für die alles möglich ist, und in die andere werden die reingepackt, die damit klarkommen sollen, was das Schicksal ihnen serviert. Das sind wir. Diese Möglichkeits-Typen haben die Aufgabe, die Eimer oben mit Öl einzuschmieren, damit wir nicht nach oben kommen. Und dabei haben die dauernd Schiss, dass sie selber runterschlittern, verstehst du? ESA

Ein Feld, dessen Linien gezogen werden müssen. Zwei Platzwarte, die Angst um ihre Arbeit haben. Ein Chef, der nur gespielt wird.

Esa und Antero proben die Revolte gegen den Chef. Aber findet diese Revolte wirklich statt? Oder ist es nur ein Wunschtraum? Am Rande der Gesellschaft angesiedelt, teilen die beiden elemantare Ängste der Leistungsgesellschaft - ihre Menschenwürde beruht auf ihrer Arbeit.

Die Situation erinnert an Becketts Warten auf Godot: Zwei Clowns, tragikomisch und absurd. Sie versuchen einander zu beeinflussen, zu übertrumpfen, zu gewinnen, zu überzeugen. In poetisch-minmalistischen Dialogen stellt der finnische Autor Okko Leo den Menschen in den Mittelpunkt und erzählt von Freundschaft, Unterdrückung und Identität in einer Gesellschaft, in der die Arbeit oberste Priorität hat.

Mit Das Feld führt dasvinzenz die „Finnische Reihe“ fort, die sich mit schwarzem Humor und zeitgenössischen Texten den alltags-gesellschaftlichen Themen unserer Zeit nähert.

Okko Leo (*1971) studierte an der Theater Akademie in Helsinki und schloss 2011 mit dem Master of Theatre Arts ab. Er schrieb zahlreiche Hörspiele und Theaterstücke, die u. a. am Finnischen Nationaltheater gezeigt wurden. Das Feld wurde 2012 in Helsinki und Tampere uraufgeführt.

Regie: Robert Spitz

Bühne & Licht: Michael Bischoff

Kostüm: Katharina Schmidt

Musik: Lorenz Schuster

Dramaturgie: Barbara Kastner

Regieassistenz: Maryna Mikhalchuk

Mit: Stephan Neumüller und Peter Papakostidis

Presse: die kulturbananen / PR-Agentur für Kunst und Kultur

Künstlerische Produktionsleitung: Robert Spitz/ Barbara Kastner

Aufführungsrechte: Agency North Ltd

Eine Produktion von dasvinzenz

Eine Unternehmung des Inkunst e. V.

dasvinzenz wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und vom Bezirksausschuss 09 Neuhausen-Nymphenburg.

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“heX-heX” - Die Henot Verschwörung - 3. Teil der XX Trilogie

Premiere: 30. April 2018

Trailer: https://vimeo.com/270397828

Platz hinter der Dominikanerkirche St. AndreasWestseite

Open Air - Andreaskloster 1, 50667 Köln

heX-heX- Die Henot Verschwörung ist eine unheimliche Tanztheater-Performance ein getanztes, obskures Spiel um Macht, gesellschaftliche Dekadenz und Verurteilung. Katharina Henot, Geschäftsfrau und Tochter des kaiserlichen Postmeisters zu Köln kämpfte mit allen Mitteln darum, das Unternehmen ihres Vaters übernehmen zu dürfen: Dies störte jedoch die Geschäftsinteressen des Adelsgeschlechts der Taxis‘, die das Postwesen in Europa dominierten und sich durch die Henots in ihrer Macht bedroht fühlten. Um das Postwesen und damit ihre Lebensgrundlage nicht zu verlieren, verheimlichten Katharina und ihr Bruder über ein Jahr den Tod des Vaters.

Ungewöhnliche Frauen, die die bestehende Ordnung hinterfragten und sich wehrten, waren im 17. Jahrhundert die klassischen Opfer der Hexenverfolgung. Katharina Henot ist bis heute das bekannteste Opfer in Köln. Die erfolgreiche und einflussreiche Unternehmerin wurde beneidet und verleumdet, eingesperrt und gefoltert, dann erwürgt und auf dem Kölner Melaten-Friedhof verbrannt. Und wer sind die heutigen Hexen? Wie erobern Frauen eine Machtposition der männlich dominierten Wirtschaftswelt? Wie werden sie heute von der Gesellschaft verurteilt?

In der XX-Trilogie begibt sich die Choreografin Bibiana Jiménez auf die Suche nach der weiblichen Seite Kölns in Politik, Religion und Wirtschaft. Agrippina (XX Fortuna - 2016), Ursula (Kölsche Mädche - 2017), Katharina (heX-heX - 2018): Drei Kölner Geschichten, drei starke Frauen, die deutliche Spuren in Geschichte und Gesellschaft der Stadt Köln hinterlassen haben.

Konzept & Choreographie: Bibiana Jiménez

Tanz: Geraldine Rosteius, Sara Blasco, Lisa Feudenthal

Schauspiel: Johanna May

Musik: Carl Ludwig Hübsch

Dramaturgie: Barbara Kastner

Ausstattung: Bibiana Jiménez

Graphik: Herand Müller-Scholtes,

PÖ: mechtildtellmann kulturmanagement

Assistenz: Arthur Schopa

Gefördert durch: Stadt Köln und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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Rosa – Trotz alledem 2017

Stückentwicklung von Panse/Kastner Productions

Vor 100 Jahren zerstörte der Erste Weltkrieg Europa, die Russische Revolution stand kurz bevor – und Rosa Luxemburg kämpfte für eine friedliche, gerechtere Welt. Als außerordentlich klarsichtige Analytikerin gesellschaftlicher Verhältnisse führte sie den Menschen die gravierende Kluft zwischen Arm und Reich vor Augen, sprach von „Kriegswirtschaft“ im Interesse des Kapitals, von „Meinungsmanipulation“. Ihr Ziel war eine antikapitalistische und freie Gesellschaft. Ihr Name ist bekannt, doch wofür stand sie? Ihr Nachlass lässt ihr politisches Wirken, ihre flammenden Reden lebendig werden, aber auch ihre Situation als Frau und ihre stillen, privaten Momente, in denen sie erschöpft vom politischen Kampf innehielt: Ihre Liebe zur Ornithologie, zur Literatur, ihre Liebesbeziehungen und Freundschaften.

Rosa – Trotz alledem ist eine künstlerische Positionsbestimmung des eigenen Handelns, ergründet die Herrschaftsverhältnisse unserer Zeit und stellt mit Rosa Luxemburg die Frage nach Alternativen.

Berlin-Premiere: Freitag, 30. Juni 2017 um 20 Uhr, Theater unterm Dach, Berlin

Brasilien-Tournee: September 2019, Kooperation zwischen Rosa-Luxemburg-Stiftung und Goethe-Institut

Gastspiele: BLMK Cottbus, Kulturgut Metzelthin, Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz Berlin, WUK Halle, UZ Pressefest Dortmund, Schöneiche bei Berlin

Text und Regie: Anja Panse

Ausstattung: Kathrin Krumbein

Dramaturgie und Produktionsleitung: Barbara Kastner

Puppenbau: Rodrigo Umseher, Ludwig Pauli

Mit: Susanne Jansen

Lutz Wessel

Arne van Dorsten

und Musikerin: Annegret Enderle

Kooperation mit: Theater unterm Dach Berlin, Landesmuseum für moderne Kunst Cottbus, Uckermärkisches Nationaltheater - Kulturgut Metzelthin, gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Medienpartnerschaft junge Welt und Melodie&Rhythmus

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Reihe Außereuropäisches Theater (Theater Krefeld und Mönchengladbach)

Käfig aus Wasser (UA)

von Kuro Tanino

deutsch von Andreas Regelsberger

Am 11. März 2011 bebt im nordöstlichen Japan die Erde, Gebäude stürzen ein, Menschen kommen zu Tode. Noch zerstörerischer ist der tsunami, die 40 Meter hohe Welle, die auch das Reaktorunglück auslöste. Dieses Ereignis war Anstoß für weltweite Proteste gegen Atomkraft – und für vielfältige Verschwörungstheorien aus den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen, darunter Intellektuelle und Wissenschaftler. In Käfig aus Wasser versucht einer dieser hochintelligenten Akademiker mobil zu machen gegen die Atomlobby und fühlt sich berufen, „die Wahrheit“ über Fukushima via Internet weltweit zu verbreiten: Er ist auf der Flucht aus einer komplexen Realität.

Dem Ereignis „Fukushima“ nähert sich Kuro Tanino nicht aus politischer und medialer Sicht, sondern aus der Sicht des Psychiaters: Der paranoide Mensch steht im Mittelpunkt, der versucht, aus der hermetischen Abgeschlossenheit seiner kleinen Welt die undurchsichtige große Welt zu erklären und zu verändern – bis hin zur Verleugnung der eigenen Identität.

Ein japanischer Autor und Regisseur schreibt das Stück speziell für das Theater Krefeld und Mönchengladbach – und ein deutscher Bühnenbildner entwirft dazu seine Idee von einem japanischen Raum. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den zwei Industrienationen Japan und Deutschland werden erforscht, Vorstellung und Wirklichkeit von japanischer und deutscher Kultur gegeneinander verschoben.

Kuro Tanino ist seit über zehn Jahren Regisseur der Theatergruppe Niwa gekidan Penino (Der Garten Penino) in Tokio. In seinen Inszenierungen schafft Tanino beeindruckende surrealistische Bilderwelten, bunt, komisch und märchenhaft, aber auch bedrückende Illusionen und schräge Wunschbilder, wie sie aus der menschlichen Psyche aufsteigen. Zwei Mal war er für den renommierten japanischen Kishida-Drama-Preis nominiert. Seine Stücke waren bei zahlreichen internationalen Festivals zu sehen, u. a. in Taiwan, den USA, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich (Wiener Festwochen) und Deutschland (Theater der Welt, Theaterformen).

Inszenierung: Kuro Tanino

Bühne und Kostüme: Caspar Pichner

Dramaturgie: Barbara Kastner

mit: Christopher Wintgens

Premiere: 26.3.2015, Fabrik Heeder, Krefeld

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Ballhaus Naunynstraße

Deutschesprachige Erstaufführung am BALLHAUS NAUNYNSTRASSE

Der kleine Bruder des Ruderers

Von Kossi Efoui

Regie: Simone Dede Ayivi

Mit: Jean-Philippe Adabra, Mike Adler, Theresa Henning

Premiere: 24.9.2010, Ballhaus Naunynstraße Berlin

Hildesheim-Premiere 1.10., Theaterhaus Hildesheim

Ohne Ort wird man schüchtern. Das hat Kari umgebracht: Schüchternheit. Das ist, als ob dein ganzer Körper schwimmt. Irgendwann willst du nur noch, was praktisch ist. Praktisch ist, überhaupt keine Haut zu haben, keine Geschichte. Punkt.

Wo soll Kari beerdigt werden, hier oder dort?

Es ist die Totenwache von Kari, die sich vor drei Tagen aus dem Fenster gestürzt hat. Ihre Freunde warten auf den Ruderer, der ihren Körper abholen und die Leiche auf die Seereise mitnehmen soll. Dorthin, wo Kari nie war. Keiner kann oder will eine Antwort finden, warum sie sich umgebracht hat. So reflektieren ihre Freunde das eigene Leben zwischen den Welten, sie fragen, wo ihr Zuhause ist: hier, wo sie geboren sind, oder dort, woher ihre Eltern kommen, weil das Leben beginnt, bevor man auf die Welt kommt. Kann man an einem Ort zu Hause sein, den man nur aus den Ferien kennt?

Die junge deutsch-togoische Regisseurin beschäftigt sich in ihrer Inszenierung mit afrikanischer Herkunft und Migration als Teil ihrer eigenen Geschichte. Das Stück erzählt von drei Menschen, für die das Leben zwischen zwei Kulturen selbstverständlich ist, die für manche Probleme jedoch eine unkonventionelle Lösung brauchen. Der mehrfach ausgezeichnete togoische Autor Kossi Efoui lebt heute in Frankreich.

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße in Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim, gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die interkulturelle Projektförderung Berlin, DKLB und den Projektfonds des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.

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akademie der autodidakten

TAG FÜR TAG – YALANCI DÜNYA

Von und mit Ayhan Sönmez

Musik: Volkan T. / Bühne: Suat Durmaz / Dramaturgie: Barbara Kastner / Produktion, Dramaturgieassistenz: Marion Meyer

Premiere 8.2.2011

Ein Mann verliert seinen Glauben und macht sich auf die Suche. Wo er ankommen wird, weiß er nicht. Selbstironisch begibt er sich auf eine innere Reise: Er erinnert sich an seine Kindheit, rechnet mit Gott und seinem Leben ab und beschreibt die Wirkung der Außenwelt auf seine Innenwelt. Das »das ist so« seiner Eltern, seiner Freunde, mit dem ihm die Welt erklärt worden ist, gibt es nicht mehr. Yalancı Dünya (Verlo- gene Welt): Entweder du akzeptierst die Geschichten, die dir erzählt werden, oder du sagst nein und schreist dagegen an. Ausgangspunkt für Tag für Tag waren autobiografische Gedanken und Tagebuchaufzeichnungen.

Ayhan Sönmez arbeitet als Schauspieler und Regisseur, zuletzt insze- nierte er am Ballhaus Naunynstraße Was machst du morgen?, spielte selbst in Was will N. in der Naunynstraße? und war Pate der Kiez- Monatsschau.

Ein Projekt von Kultursprünge im Rahmen der akademie der autodidakten im Ballhaus Naunynstraße

Gefördert durch die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin

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Im Rahmen von DOGLAND - Junges postmigrantisches Theaterfestival

DER BESUCH

Text und Regie: Hakan Savaş Mican

Premiere am 13.12.2008, 20 Uhr,

Mit Sanam Afrashteh (Melike), Adolfo Assor (İhsan), Heide Simon (Ada), Alexander von Hugo (Eyal), Janina Rudenska und Ninoschka Schlothauer (Leid und Hunger)

Bühnenbild: Alexander Wolf, Kostümbild: Malena Modéer,

Dramaturgie: Barbara Kastner, Regieassistenz: Uta Kindermann,

Produktion: Sylvia Erse Keller, Bühnenbildassistenz: Justus Saretz

An diesem Ort war ich noch niemals: Anders geht der Atem, blendender als
die Sonne strahlt neben ihr ein Stern. (Franz Kafka)

Berlin, Anfang des 21. Jahrhunderts. Eine 500-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird gefunden: Evakuierung. Notunterkünfte.

Es treffen sich Menschen, die sich sonst nie begegnen würden. Ada und ihr Sohn Eyal aus Israel sind ein paar Tage in Berlin, um die letzte Verbindung zu Deutschland zu kappen. Bei İhsan und seiner Enkeltochter Melike sind die familiären Bindungen längst zerbrochen. Melike flieht aus der türkischen Kleinbürgerlichkeit in der deutschen Provinz und İhsan trauert um seine Heimat – seinen Tomatengarten in Berlin.

Jeder trägt eine Bombe in sich, die in dieser Nacht explodieren kann, als offene Rechnung mit der Vergangenheit. Hier ist Berlin. Hier holt die Vergangenheit die Gegenwart ein.

So ist es mein Kind. Wir sind Besucher. Wir träumen immer von dem Ort, wo wir nie waren.

Ihsan (nach Puschkin)

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DIE SCHWÄNE VOM SCHLACHTHOF

Text und Regie: Hakan Savaş Mican

Mit: Hendrik Arnst, Henny Reents, Sesede Terziyan, Michael Wenzlaff, Mehmet Yılmaz

Bühne und Kostüm: Lea Walloschke

Dramaturgie: Barbara Kastner

Musikalische Begleitung: Turgay Ayaydınlı

Produktion: Sylvia Erse Keller

Regieassistenz: Laura Kraus

Ausstattungsassistenz: Maja Zimmermann

Was Mican, der das Stück auch selbst geschrieben hat, aus den Interviews mit vier real existierenden Personen entwickelt hat und wie er die Erinnerungen an die ertrunkenen Kinder wie surreale Träume zwischen diese Geschichten spinnt, ist spannend, traurig und verrückt.

Berliner Zeitung

Mican dreht den Blickwinkel um und erzählt: Mann türkisch – West, Frau deutsch – Ost; eine Liebesgeschichte zum Heulen komisch.

RBB

Ohne Pass und Grenzkontrolle kamen in die DDR nur die kleinen Jungen, die zwischen 1966 und 1975 in der Spree ertranken. Für Hakan Savaş Mican sind die ertrunkenen Kinder der Ausgangspunkt für das Stück über die Mauer und den Mauerfall aus postmigrantischer Perspektive. In Bruchstücken von Erinnerungen wird Geschichte erzählt: Von West-Berliner Kindern, die im Schatten der Mauer aufgewachsen sind; von der Kommunistin aus İzmir, die ins Land ihrer Träume, in die DDR floh; vom anatolischen Landarbeiter, der in Magdeburg mit Döner das große Geld machte, aber seine Unschuld verlor und von einem West-Berliner Migrantenjungen, der sich in ein Mädchen aus Marzahn verliebte. Die Schwäne vom Schlachthof ist eine Suche nach verlorenen Erinnerungen an eine vergangene Zeit, als die Grenzen und Mauern durch Berlin und zwischen den Menschen noch sichtbarer Beton waren.

Eine Produktion von Kultursprünge gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin.

Ausgewählte Projekte der Dramaturgin Barbara Kastner am Ballhaus Naunynstraße

www.ballhausnaunynstrasse.de

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Barbara Kastner